Ansprechpartner:
Carmen Kluge
Hauptstraße 36 b
09537 Dittmannsdorf
Tel: 0160-8374255
Gastfamilien gesucht
Vom 07. Juli bis 14. Juli 2024 wird in unsere Gemeinde wieder ein Freundschaftstreffen mit Freunden aus Apensen (Niedersachsen) und Freunden aus Ploërmel (Frankreich) stattfinden. Dafür werden wieder Unterkünfte in allen 3 Ortsteilen gesucht. Wenn Sie gern für diese Zeit Gastgeber sein möchten, melden Sie sich bitte im Gemeindeamt Gornau Tel.:03725 370016 oder per E-Mail: info(at)gornau.de
Nähere Auskünfte erhalten Sie auch vom Freundschaftskomitee.
Freundschaftstreffen in Ploërmel vom 08.07. bis 17.07.2023
Nach der Pandemie können wir endlich unser Freundschaftstreffen wieder durchführen. Im letzten Jahr war Apensen Gastgeber und dieses Jahr führte uns die Reise nach Frankreich.
Am Samstag, dem 08.07., startete pünktlich 06:00 Uhr der Bus in Richtung Frankreich. Die Sonne meinte es sehr gut, aber der klimatisierte Reisebus machte die Fahrt zum Erlebnis.
Unterwegs, in Kirchheim stiegen noch die Freunde aus der Samtgemeinde Apensen ein. Gemeinsam fuhren wir nach Reims. Dort war die Zwischenübernachtung geplant. Mit einem Gläschen Wein und ersten angeregten Gesprächen ließen wir den Tag ausklingen.
Am Sonntagvormittag besuchten wir die Kathedrale in Reims. Dort fand am 08.07.1962 eine Friedensmesse mit Charles de Gaulle und Konrad Adenauer statt. Ein seht geschichtsträchtiger Ort. Anschließend unternahmen einige Mitfahrer einen kleinen Stadtbummel oder tranken einen Cappuccino im Straßencafé.
Danach ging es auf zur letzten Etappe. Gegen 18:45 Uhr kamen wir Ploërmel an. Unsere Freunde warteten schon, Nach der herzlichen Begrüßung gab es einen Sektempfang im Salle de Fete. Mit unseren Gasteltern wurden erste Informationen ausgetauscht, da wir uns lange nicht gesehen haben. Bei dem traditionellen Getränk Cidre ließen wir den Tag ausklingen.
Der Montag wurde von den Gastfamilien gestaltet. Individuelle Ausflüge ans Meer, in die Stadt oder in ein Museum standen auf dem Plan. Es wurden familiäre Veränderungen ausgetauscht, Fotos angesehen oder Gespräche über die politische Lage Europas geführt.
Am Dienstag starteten wir zu unserem 1. gemeinsamen Ausflug. Die Smaragdküste am Cap Fréhel mit ihrem Aussichtsturm war sehr beeindruckend. Die schönen Wolkenformationen, die Landschaft mit Heidekraut und vielen verschiedenen Pflanzen in bunten Farben waren sehr eindrucksvoll. Vom Leuchtturm aus kann man weit bis ins Landesinnere und auf das Meer sehen. Ein Stück unberührte Natur. Es war eine besondere Erfahrung.
Danach ging es zum Fort-la- Latte, einer alten Festung mit einer wechselvollen Ge-schichte. Nach dem gemein-samen Mittagessen im Restaurant La cabane du Pecheur war ein Strand-besuch möglich oder ein Bummel auf der Promenade.
Der Mittwoch stand im Zeichen einer Kreuzfahrt auf dem Ria d`Ètel.
Dieser Fluss endet im Atlantik, er hat sehr gefährliche Strömungen und Strudel. Es sind schon Unglücke passiert. Der Fluss hat viele kleine Inseln. Auf einer Insel steht ein kleines Haus. Davon erzählt man, dass es die Schwiegermutterinsel ist. Freitagabend gibt man sie dort ab und Montag früh kann man sie wieder abholen. Das fanden alle sehr lustig. Es gibt im Fluss viele Austernbänke. In dieser Region ist es die Haupteinnahmequelle der Einwohner.
Nach dem gemeinsamen Picknick fuhren wir nach Vannes. Dort haben wir uns die Altstadt angesehen und waren bummeln. Nach der Rückfahrt durften wir noch die neu restaurierte Kapelle der Karmeliterinnen ansehen. Dort war eine Mädchenschule mit einem Internat, das von den Nonnen geleitet wurde. Ein Feuer vernichtete im Februar 2006 60 % der Anlage. Kirche, Staat und Privatpersonen haben Geld gesammelt. Die Kapelle wurde neu errichtet, Nebengebäude und Kreuzgang sind noch in Planung. Die Eröffnung findet im September statt. Wir durften die Kapelle schon besichtigen. Dort sollen zukünftig kulturelle Veranstaltungen durchgeführt werden, z. B. Konzerte.
Am Donnerstag besuchten wir eine Konserven-Fischfabrik. Es ist ein Familienunternehmen mit 14 Mitarbeitern, gegründet von Jean Burel. Nach der Besichtigung gab es Cidre und kleine Canapés zum Kosten.
Der Bus brachte uns dann nach Concarneau. Dort wurde ein leckeres Mittagessen serviert. Der Ort liegt an einer Halbinsel auf der sich eine Festung befindet, die wir uns ansehen durften. Es gibt dort viele kleine Gassen mit mittelalterlichen Häusern. Die vielen kleinen Geschäfte laden zum Bummeln ein. Ein Paradies um Einkäufe für Familie und Freunde zu tätigen.
Der Freitag stand im Zeichen des Nationalfeiertages.
Es wurde ein Denkmal eingeweiht, neben Vertretern der Garde und der Feuerwehr waren auch die Bürgermeister von Ploërmel und Gornau anwesend. Nach Ansprachen und Blumenniederlegung wurde die Nationalhymne gespielt. Es waren sehr bewegende Worte.
Im Anschluss gab es einen Empfang.
Am Nachmittag waren wir in einer Whisky-Destillerie, ebenfalls ein Familienbetrieb. Wir erfuhren viel Wissenswertes über Entstehung, dem Umfüllen in bestimmten Zeitabständen und der Lagerung in Holzfässern.
Der späte Nachmittag war unserer Komiteesitzung vorbehalten.
In Ploërmel wurde ein neues Freundschafts-Komitee gegründet. Die Mitglieder haben sich sehr große Mühe gegeben. Die Premiere ist ihnen gelungen. Es war eine schöne interessante Woche mit vielen Gesprächen, dem Kennenlernen der bretonischen Lebensart, der Landschaft und der Kultur. Organisatorische Verbesserungen oder Ideen wurden besprochen, Anregungen zur Gestaltung des Freundschaftstreffen für alle Seiten gegeben.
Wir werden uns im nächsten Jahr in Sachsen treffen. Alle Mitglieder der 3 Partnergemeinden freuen sich schon darauf. Es findet vom 06.07. bis 14.07.2023 statt. Altersbedingt haben sich neue Gasteltern und Mitstreiter gefunden. Es gibt ein riesiges Potenzial den „Neuen“ die jeweilige Heimat vorzustellen.
Am Abend gab es am „Lac de Duc“ eine große Party für alle Einwohner.
Die Feuerwehr richtet die Party jährlich aus. Neben essen, trinken und tanzen konnte man sich mit Freunden und der Familie treffen. Nachts gab es ein riesiges Feuerwerk, das war sehr beeindruckend. Dieses Fest findet jedes Jahr zum Nationalfeiertag statt.
Der Freitag wurde in einem kleinen beschaulichen Örtchen namens Rochfort-en-Terre verbracht. Hier gibt es viele alte Häuser, kleine Gassen mit Cafés und Läden mit vielen handwerklichen Produkten. Von Schmuck über Kleidung bis zu Lederwaren und Spielwaren kann man alles erwerben. Produkte aus aller Welt werden angeboten. Dieser Ort hat eine lange Geschichte. Interessant ist, dass dort Waschfrauen die Wäsche ihrer Herrschaft gewaschen haben. Diese Waschfrauen waren nicht gut angesehen. Sie mussten bis in die Nacht hinein arbeiten und die anderen Einwohner hatten Angst vor ihnen. Durch große Wäschestücke hielt man sie für Gespenster. Auch hier gab es noch Zeit Erinnerungsstücke zu erwerben.
Wie alles geht auch diese interessante und schöne Woche zu Ende. Der Nachmittag wurde im Kreis der Gastgeberfamilie verbracht bzw. die Koffer wurden gepackt und alle Souvenirs für zu Hause gut verwahrt.
Am Sonntagfrüh startete der Bus pünktlich 07:00 Uhr Richtung Deutschland. Nachmittags wurde ein Stopp im Schloss Maintenon gemacht. Ein wunderschön angelegter Park lud uns zum Spaziergang ein. Nach dem letzten gemeinsamen Essen ließen wir den Abend bei einem Glas Wein ausklingen.
Die lange Fahrt ist für alle sehr anstrengend. Wir bedanken uns bei unserem Busfahrer Jan, er hat uns professionell die ganze Woche über lange Strecken, enge Gassen und Staus sicher nach Hause gebracht.
Sonnabend, 13. Juli 2019
Ankunft der Gäste
Unsere Gäste aus Apensen und Plöermel erwarteten wir am Abend nach einer langen Reise. Neben einem kleinen Imbiss und der kulturellen Umrahmung durch den Posaunenchor Dittmannsdorf, stand vor allem die Wiedersehensfreude im Mittelpunkt. Nach den Begrüßungsworten wurden unsere Gäste von ihren Gastgebern herzlich aufgenommen.
Sonntag, 14. Juli 2019
Tag in den Gastfamilien
Mit einem gemeinsamen Gottesdienst begann wir die Festwoche. Die Partnerschaft der Gemeinde ging aus der Partnerschaft der Kirchgemeinden, die schon in DDR-Zeiten bestand, hervor. Im Gedenken an die Ursprünge wird immer ein Gottesdienst gefeiert.
Der Nachmittag steht ganz im Zeichen der persönlichen Freundschaften. Die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Gästen und Gastgebern bestehen teilweise schon viele Jahre und Kinder bzw. Enkel werden mit einbezogen.
Montag, 15. Juli 2016
Ausflugsfahrt „Grimma“
Grimma, das Städtchen an der Mulde mit einer sehr schönen Altstadt, wurde in den Jahren u.a. 2002 und 2013 Opfer des Hochwassers. Die 30.000 Einwohner zählende Stadt war die am stärksten betroffene Kommune in Sachsen. Die Menschen in Grimma haben überdurchschnittliches geleistet bei der Sanierung und dem Wiederaufbau ihrer Stadt. Die Schadensbilanz entlang der Mulde veranlasste das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft damals ein Hochwasserkonzept zu erarbeiten. Das hat ein eindeutiges Ziel: Grimma vor einem statistisch alle 100 Jahre auftretenden Hochwasser zu schützen. Ein Projekt für 40 Millionen Euro, finanziert durch die Europäische Union und den Freistaat Sachsen.
Dienstag, 16. Juli 2019
Ausflugsfahrt „Leipzig“
Unsere Gäste waren schon in Leipzig, eine Stadt, die viel zu bieten hat. Funk und Fernsehen verbindet die Nationen und viele Sänger und Schauspieler aus Frankreich sind uns bekannt.
Wir haben unseren Gästen unseren Heimatsender MDR und die Welt der Medien mit der MDR-Studiotour nahegebracht. Der MDR sendet mehr als 225 Programmstunden täglich u.a. mit Information, Kultur, Bildung und Unterhaltung für 9 Radiosender, einem Fernsehsender, 10 Prozent von Das Erste, Einbringungen in KiKA, 3-sat und ARTE, dem deutsch-französischen Kultursender. MDR- ein Fernsehsender der unsere Nationen verbindet.
Mittwoch, 17. Juli 2019
Ausflugsfahrt „Blockhausen“ und Dorfchemnitz
Mit dem Besuch des technischen Museums Eisenhammer in Dorfchemnitz haben wir die Schmiedetechniken und die historischen Arbeitsweisen eines der letzten Hammerwerke Sachsens vermitteln können.
Anschließend ging es nach Blockhausen. Holz, ein Rohstoff der weltweit eingesetzt wird und Völker verbindet. Die Holzverarbeitung bildete seit jeher einen wichtigen Wirtschaftszweig im waldreichen Erzgebirge. Holz war zudem der wichtigste Werkstoff zur Errichtung von Bauwerken und zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen (Geschirr, Mobiliar, Werkzeug etc.). Aus den Gebrauchsgegenständen hat sich erzgebirgische Volkskunst entwickelt. Mit Holz kann vieles gestaltet werden und findige Erzgebirger schaffen mit ihren Kettensägen wunderbare Skulpturen. Jedes Jahr zu Pfingsten findet in Blockhausen der „Huskycup“ statt, eine Weltmeisterschaft im Kettensägen-schnitzen. Hier treffen sich Künstler aus aller Welt um ihr Können zu präsentieren.
Während unsere Gäste sich die ausgestellten Skulpturen in Blockhausen anschaut haben, zog sich das Komitee zur Sitzung zurück. Mit den Komiteemitgliedern aus Apensen und Plöermel fand eine Besprechung statt in der über die bisherige Arbeit Resümee gezogen wird und für die zukünftige Zusammenarbeit Pläne geschmiedet werden. Diese Sitzung ist für weitere gute Partnerschaftsbeziehungen sehr wichtig. Thema wird u.a. sein, die junge Generation in unsere Arbeit und Freundschaft noch mehr einzubeziehen. Auch wird im nächsten Jahr das 40-jährige Jubiläum im Apensen gefeiert werden.
Donnerstag, 18. Juli 2019
Ausflugsfahrt „Weinstraße“
Wein wird von vielen Menschen weltweit gern getrunken und auch in Sachsen gibt sehr gute Weine. Fernab von den lauten Zentren des Sachsenlandes und doch kaum eine Autostunde von Dresden oder Leipzig entfernt liegen Sachsens Elbweindörfer. Wer für die Reize ruhiger, von Weinreben, Wäldern, Fluss und Bächen geprägter Natur empfänglich ist, wird dieses Fleckchen Erde lieben. Hier schlägt die Elbe einen engen Bogen, als wolle sie zurückschauen auf das malerische Panorama, das sie selbst einst schuf. In einem schmalen Tal saftig-grüne Wiesen, schroffer, in der Sonne schimmernder Granit, dazwischen hin und wieder kleine Häuser, Wein, und Obstgärten, die sich an die Hänge schmiegen, dann wieder sanfte, mit Wald bewachsene Hügel prägen hier das vielseitige Gesicht der Landschaft. Diesem eigenen Charakter und der klimatisch äußerst günstigen Lage, die Jahresmitteltemperatur beträgt hier über 9°C, verdanken die Elbweindörfer ihren romantischen Beinamen "Sächsische Riviera".
Freitag, 19. Juli 2019
Ausflugsfahrt „Waldkirchen“
Die Rolle Mühle stammt aus dem 16. Jahrhundert. Seit 1856 ist sie im Besitz der Familie Rolle und seit 1992 werden die verschiedenen Mehle und Schrote durch reine Wasserkraft hergestellt. Im Jahr 1994 wurde die Mühle zur anerkannten Biomühle ernannt und 1998 erhielt sie den 1. Preis für "Umweltschutz und gesundheitsbewusstes Handwerk". Neben dem gemahlenen Getreide werden hier auch Getreideprodukte wie Brot und andere Backwaren hergestellt. Allesamt mit natürlichen Zutaten und ohne Konservierungsstoffe. Rolle Mühle vertreibt Ihre Produkte über den Naturkost-Fachhandel, über den eigenen Onlineshop und im Mühlenladen vor Ort.
Abschlussveranstaltung
Unsere gemeinsame Woche geht leider zu Ende.
Den letzten Abend wurde mit allen Gästen und Gastgebern verbracht. Gedanklicher Austausch über die gewonnenen Eindrücke, private Gespräch und vor allem fröhliches Zusammensein ist uns wichtig, wird es doch ein Jahr dauern bis wir uns wieder sehen. Bei Musik, Gesang, Tanz und einem leckeren Büfett ließen wir noch einmal alles Revue passieren und ziehen ein Resümee für unsere weitere Freundschaft und den gemeinsamen Europagedanken.
Samstag, 20. Juli 2019
Heimreise
"Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steurmitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes"
Auf der Grundlage des geschlossenen Partnerschaftsvertrages zwischen Ploërmel, Apensen und Gornau besuchte Anfang Juli eine Gruppe aus unserer Gemeinde und eine Gruppe aus Apensen die Partnerstadt Ploërmel in der Bretagne.
Am 29. Juni ging es in aller Frühe ab Witzschdorf los. Es war eine lange Fahrt (850 km) bis zu unserer Zwischenübernachtung in Reims. Diese Stadt liegt im Gebiet Champagne etwa 100 km östlich von Paris. Am Vormittag des 30. Juni gab es Gelegenheit zu einer kleinen Stadtbesichtigung von Reims. Die Kathedrale von Reims ist Symbol für die Aussöhnung von Deutschen und Franzosen nach den 2 verheerenden Weltkriegen des vergangenen Jahrhunderts und den Kriegen des 19. Jahrhunderts zwischen unseren Völkern. Am 08. Juli 1962 nahmen der damalige Staatspräsident von Frankreich, Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer während eines Staatsbesuches demonstrativ gemeinsam an einer Messe teil. Letztendlich dient auch unser Besuch der Pflege und dem Erhalt der freundschaftlichen und partnerschaftlichen Beziehung zwischen unseren Nationen.
Am Abend des 2. Reisetages erreichten wir um 18:45 Uhr Ploërmel, wo wir von unseren Freunden und dem Bürgermeister sehr herzlich empfangen wurden.
Der Sonntag begann traditionell mit einem Gottesdienst. Anschließend gestalteten die jeweilig gastgebenden Familien diesen Tag mit ihren Gästen. Oftmals sind dabei mehrere Familien zusammen, so dass immer genügend Gesprächsstoff trotz mancher Sprachbarriere vorhanden ist.
Am Montag besuchten wir die kleine Künstlerstadt Pont Aven am gleichnamigen Fluss Aven, der unweit von hier in den Atlantischen Ozean mündet. Einer Stadtbesichtigung schloss sich der Besuch des Museums an, welches geprägt ist von den Bildern des Malers Paul Gauguin (1848 - 1903), der hier lange Zeit gelebt hat. Ihm war es auch zu danken, dass sich viele Künstler in dieser kleinen Stadt ansiedelten. Noch heute ist dies an den vielen Ateliers in der Stadt gut nachvollziehbar. Stadtführung und Museum werden in deutscher Sprache angeboten. Der zeitweise Regen stört uns sehr wenig. Am Nachmittag stürzten sich einige wagemutige Wasserratten trotz trüben Wetters dann noch in die Fluten des Atlantischen Ozeans.
Am Dienstag besuchten wir die Hauptstadt der Bretagne, die Stadt Rennes. Hier leben etwa 207.000 Einwohner. Sie ist auch Sitz des Regionalparlamentes der Bretagne. Leider zeigt unser Bus hier eine Fehlermeldung und muss in einer Fachwerkstatt überprüft werden. Hilfe erhalten wir von unseren Begleitern aus Apensen. Deren Busfahrer übernahm eine zusätzliche Tour an diesem Tag, um uns wieder nach Ploërmel zurückzubringen. Am nächsten erhalten wir dann ebenso sehr unbürokratisch einen Bus des ortsansässigen Unternehmens Ferron.
Am Mittwoch fuhren wir nach Südwesten an die Atlantikküste. Der kleine Ort Le Croisic, auf einer idyllischen Halbinsel an der "Wilden Küste" gelegen, ist unser Ziel. Attraktion des Ortes ist das Ocearium. Dort kann man hautnah das Leben unter Wasser eines großen Meeres erleben. Besonders imposant das große Becken mit den Haifischen und Stachelrochen. Aber auch sonst wird der Lebensraum Ozean sehr anschaulich dargestellt. Nach dem Mittagessen haben wir wieder Gelegenheit bei herrlichen Wetter uns im Atlantik zu erfrischen.Am Donnerstag, dem 05. Juli, stand die alte Freibeuter-Stadt Saint Malo an der Ärmelkanalküste auf dem Besuchsprogramm. Man kann die Altstadt zunächst auf der vollständig erhaltenen Stadtmauer umrunden und dann durch die Altstadt laufen. Auch heute „dürfen" wir nachmittags wieder ein Bad im Meer nehmen.
Der Freitagvormittag führte die Mitglieder der 3 Freundschaftskomitees zur Beratung zusammen. Es werden der aktuelle Besuch ausgewertet und die zukünftigen Aktivitäten besprochen. Nächstes Jahr werden wir Sachsen die Gastgeber sein. Ab dem 13. Juli 2019 erwarten wir also unsere Gäste aus Ploërmel und Apensen hier in unserer Gemeinde. Die übrigen Mitglieder der Reisegruppe unternahmen während der Sitzung des Komitees einen geführten Stadtrundgang in Ploërmel.
Am Abend endete der Besuch offiziell mit einem Abschiedsabend unserer Gastgeber. Neben einem vorzüglichen Menü überraschen uns die Bretonen kulturell mit Blasmusik vom Feinsten. Das Ensemble „Harmonie" begeistert mit vielen Variationen klassischer und aktueller Musik.
Am Sonnabend ging es früh um sieben Uhr wieder auf die Heimreise. Diesmal legen wir einen kurzen Zwischenstopp in Le Mans ein. Diese Stadt ist bekannt durch den Motorsport mit ihrem 24-Stunden-Rennen. Uns fasziniert die sehr gut erhaltene Altstadt. Damit enden unvergessliche Tage in der Bretagne. Der letzte Tag ist nach einem Zwischenaufenthalt und einer kurzen Nacht wieder ganz der Heimreise gewidmet. Und wir sind froh und unserem Herrn dankbar, dass am Abend alle wieder wohlbehalten in der Heimat angekommen sind.
Ein großes und sehr herzliches Dankeschön gilt unseren Gastgebern für die Mühen der Organisation und Durchführung dieses Treffens. Auch allen Gasteltern, die Quartiere zur Verfügung gestellt haben. So konnten alte Freundschaften aufgefrischt und neue geschlossen werden. Ein großes Dankeschön richten wir auch an unseren Busfahrer Thomas vom Regionalverkehr Erzgebirge, der uns sicher auf diesen knapp 4000 km gefahren hat und selbst die kleine Buspanne mit Ruhe und Humor überspielt hat. Es hat uns Freude bereitet mit ihm unterwegs gewesen zu sein. Unser Dank gilt ebenso Frau Eva Kümmerling, die mit ihren ausgezeichneten Französischkenntnissen so manche Sprachbarriere für uns gemeistert hat.
Möchten Sie auch einmal Gäste im kommenden Jahr beherbergen? Melden Sie sich einfach bei den Mitglieder des Komitees oder in der Gemeinde Gornau. Im nächsten Jahr suchen wir bereits jetzt wieder Quartiere in der Zeit vom 13. bis 20. Juli.
Eckhard Börner
im Auftrag des Freundschaftskomitees
2013
Herzlich Willkommen im Erzgebirge! Bienvenue a l´Erzgebirge!
10-jähriges Jubiläum des Partnerschaftsvertrages zwischen
Ploërmel/Apensen/Gornau
Die Gemeinde Gornau mit den Ortsteilen Dittmannsdorf und Witzschdorf ist
vom 29.06. bis 06.07.2013
Gastgeber des diesjährigen Freundschaftstreffens.
Wir erwarten viele Gäste aus Ploërmel und Apensen. Ziel ist es, den Gästen unsere Heimat vorzustellen, was wir mit Ausflügen in sehenswerte Städte und Dörfer Sachsens umsetzen. Die Integration der Gäste in unser familiäres und traditionsreiches Leben ist uns wichtig. Deshalb suchen wir Bürger der gesamten Gemeinde, die an einem kulturellen Austausch interessiert sind. Alle Gäste werden in Privatquartieren untergebracht. Es wäre schön, wenn Sie uns unterstützen. Melden Sie sich bitte in der Gemeinde Gornau, Tel.: 03725 370016 oder bei Carmen Kluge, Tel.: 03725 371760
Vielen Dank! Ihr Freundschaftskomitee.
2012
Urlaubszeit ist Reisezeit
Endlich ist es soweit!
Vom 20.07. bis zum 29.07.2012 fahren wir zum Freundschaftstreffen nach Ploërmel. Unsere Reisegruppe umfasst 33 Teilnehmer aus der Gemeinde Gornau sowie aus Zschopau, Grünhainichen und Gelenau.
Neben Erholung und Entspannung erwartet uns ein buntes Programm mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen aus der Bretagne mit ihren freundlichen Einwohnern. Wir vertiefen Freundschaften und knüpfen neue.
Voller Vorfreude und mit einer Portion Neugierde im Gepäck werden wir starten. Nach unserer Fahrt wird es einen Reisebericht geben.
Vielleicht können wir auch Ihre Neugierde, liebe Leser, wecken und Sie fahren einmal mit. Wir würden uns freuen und bis dahin wünschen wir Ihnen eine schöne Urlaubszeit!
Carmen Kluge
im Namen des Freundschaftskomitees